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Archive: No_Blog Beiträge

# 45 – Der Mai ist da – mit ihm die schönsten Morgen im Garten.

von: Grit Silke Thieme

Das Laub ist frischgrün, überall blüht und zwitschert es, vor allem am Morgen … herrlich. Die Hummeln und Bienen brummen und summen in den ersten, den Garten erreichenden Sonnenstrahlen. Ruhende Reiher sitzen noch in den Bäumen. Meine Füße laufen durch kühlen Tau, der Kaffeebecher wärmt die Hände. Im aufgehenden Sonnenlicht kann ich Rehe, Füchse, Hasen, Schnecken … sichten – oder ihre Spuren der Nacht.
Dieser Zauber passiert jeden Morgen, auch an Verregneten. An denen bestaune ich dicke und dünne, schnelle und langsame, kurze und lange Regenwürmer, die Höhe der Maulwurfshügel oder einen Regenbogen.

Fast würde ich meinen: wie uncool und so letztes Jahrtausend. In einer sich zunehmend schneller drehenden Welt, in der Gesetze, in einer von Behörden und realem Leben nicht umsetzbaren Taktung erlassen und wieder geändert werden, Straßenbaustellen endlos ineinander übergehen und Dreißiger-Zonen für Autos, wohl aber nicht für Fahrradfahrer gelten.
Eilende Radler, rechts überholend, ohne Mindestabstand beim Überholen – oder gilt der, wie viele andere Regeln nur für die anderen Verkehrsteilnehmer? Warum dürfen sie Kopfhörer im Verkehr tragen? – Kreuz und quer Schnippend, über Fußwege und Straßen, sind sie zu meiner ausdruckstarken Impression der heutigen Welt geworden. Eine Welt, in der vieles kopfzustehen scheint, vielleicht weil noch der Glaube vorherrscht, wir leben in einem Weltspitze-Land? Der Realitätscheck weist längst auf hinteres Mittelfeld oder gar Entwicklungsland. Daran ändert auch ‚wishfull thingking‘ nichts.

Mein Garten und ich mittendrin. In diesem deutlich wahrnehmbaren Unterschied zwischen sein-wollen und sein. In meinem Garten steht nichts Kopf, er gehört einer anderen Zeit, einer anderen Welt an. Er ist Oase der Ruhe, des kontinuierlichen Werdens, vor allem am Morgen. Jeden Tag wieder, besonders im Mai.
Nach erholsamem Schlaf, finde ich in ihm zurück in die Welt und den beginnenden Tag mit seinen natürlichen Abläufen. Sie geben mir Kraft für den kommenden Tag, ergreifen einfach so Besitz von mir.
 Die Hühner bekommen ihr Futter, die Vogeltränke wird neu befüllt – erste geflügelte Gäste nehmen sogar ein morgendliches Bad, neue Blüten werden entdeckt und ausgiebig bestaunt.

Das seit wenigen Jahren hörbare ‚Wasserfallrauschen‘ der ununterbrochen auf der Autobahn rollenden Reifen – gekommen durch das aus Sicherheitsaspekten notwendige Fällen aller großen Dorflinden und alten Bäume im Umkreis – war der erste Eindringling, der sich durch den geförderten Ausbau des nahegelegenen Industriegebietes, zu einem stetig lauter brüllendem ‚Wassertosen‘ entwickelte … und neue Eindringlinge im Schlepptau hat … Der Zugriff der Wasser- und Energielieferanten auf die Verbrauchszähler kann jederzeit digital erfolgen, die neue Heizung hat so viele Displays, dass selbst der Monteur etliche Stunden braucht, um sie zu verstehen. Elektronische Post und Nachrichten kommen mittlerweile auch akzeptabel zuverlässig den ganzen Tag – nur das Abwasser, das ist noch nicht digitalisiert, noch nicht mal verlegt.
Soll wahrscheinlich in den Zweitausenddreißigern kommen, oder später …

Das Reinfüllen, eintrichtern, überfluten, das klappt fast immer.
Das sortieren, verarbeiten und Output generieren, das müssen wir selbst tun. Selbst beim Digitalen, hilft der gepredigte KI- und Digitalisierungshype nur, wenn wir uns vorher selbst organisieren lernen. Weder Fehlanreize noch eingefahrene, uneffektive Abläufe werden automatisch durch neue Technologien besser. Es liegt an uns selbst, wie wir KI und Digitalisierung nutzen.

So du nach Input zur kultivierten Selbstorganisation für dich suchst: in meinem Buch Bewegungsfreude in Hirn, Herz und Körper findet Tom in seinem Fachkapitel sehr klare Worte mit seiner Erfolgsformel für Einsteiger: 2 +3 = 5.
Ich nutzte noch heute Toms verkürzte Erfolgsformel für Langzeitanwender: 2 +3 täglich. Gleich nach meiner morgendlichen Gartenzeit angewendet, ist mein stetiger Begleiter.
Beides zusammen am Morgen gibt mir Zuversicht und versöhnt mich mit den Zumutungen und der Schönheit der Welt. Alles wird, alles vergeht und kommt – verändert – wieder.

Wonnemonat-Mai-Grüße, bleib natürlich, bleib bei dir!

# 44 – Nach dem Törn: Leute macht das Licht aus

von: Yve, Tom und Einstein

Die Nacht hatte sich, weit draußen auf See, über der Alex-2 niedergelassen und dichten Nebel mitgebracht, der sofort jedes Geräusch schluckte. Kaum vorstellbar, dass das unser liebster Zustand bei der 8-12 Wache am Abend werden sollte.

Wenn es gegen zweiundzwanzig Uhr dunkel wurde, freuten wir uns auf den Sternenhimmel, die wenigen Lichter anderer Schiffe und die endlose Weite bis zum Horizont. Die Dunkelheit und Stille der Nacht, ein mittlerweile rares Luxusgut für uns Landratten, wollten wir vor allem im Ausguck, mit seiner prädestinierten Position ganz vorn auf dem Schiff, suchenden Auges nach erkennbaren Hindernissen, genießen. Sternzeichen zuordnen, Wünsche bei Sternschnuppen freigeben. Nicht, dass wir noch offene Wünsche hätten – aber dieses Spiel ist zu schön und erfreut uns alle drei bis heute.

Aber was war das?
Die Heerscharen blinkender Lichter bis zum Horizont – Steuerbord und Backbord neben dem Schiff?
Die schnell auf einer Flugbahn fliegenden Sterne, die die klassischen Sternbilder durchflogen?
Es war ein Schock, die großen Windparks bei Nacht, in Küstennähe die Leuchtglocken der Städte und die unzählbaren Satelliten ihre Flugbahnen ziehen zu sehen. Wie sollen Zugvögel ihren Reiserouten folgen, ihre Ziele ansteuern und finden können? Die Lichter nicht für festes Land und Lebensraum halten?
Traurig aber wahr: Selbst auf der Nordsee gibt es jetzt Arbeit für Chrono-Biologen – nicht nur Lichtdesigner und Techniker sollten sich mit der Warnbeleuchtung für Windräder befassen! Ganz zu schweigen von der Be- und Ausleuchtung von Städten und Dörfern – sicher nicht nur in Küstennähe.
Haben Pflanzen einen Tag- und Nachtrhythmus? Haben und brauchen sie Ruhephasen, die wir ihnen durch das ständige Licht nicht mehr ermöglichen?
Wäre ‚Licht aus‘ für einige Nachtstunden eine Möglichkeit? Für die Menschen, Pflanzen und Tiere?Vielleicht braucht es dann weniger blinkende Windräder? Wäre es eine Möglichkeit selbst wieder mehr nachzudenken, unsere eigenen Energiereserven und-polster anzuzapfen – statt ständig die Suchmaschinen und KI zu befragen? Sollten wir lieber Suchmaschinen verwenden, die nicht gleich KI-Antworten mit auflisten – KI benötigt deutlich mehr Strom, als eine reine Suchmaschine? …

Du siehst, wir hatten in den Nächten auf dem Schiff auch Gedanken, die wir uns lieber nicht machen wollten, die einfach aufkamen – wie der Nebel. Geben dir auch diese Gedanken weiter und sagen: Bei aller Digitalisierung, vergiss dein eigenes Hirn nicht. Und bitte, denk dabei nicht nur an die noch weitgehend unerforschten Möglichkeiten des nicht rücksetzbaren Sonnenverdunklungs-Geoengineering sondern gern auch an das persönliche Vermeiden unnötigen Stromverbrauchs. Weniger erzeugen müssen, hilft enorm, auf vielen Ebenen. Dir fällt da bestimmt noch weit mehr, als das von uns oben Beschriebene ein.

So rufen wir dir in diesem No_Blog zu: Leute macht ‚das Licht‘ öfters aus und euer mehr Hirn an!
Für mehr Bewegungsfreude in Hirn, Herz und Körper 😉

Die Landratten Yve, Tom und Einstein,
die demnächst mehr über ihr Schreibprojekt bekanntgeben. Das hier Geschriebene lag uns erstmal mehr und drängender am Herzen.

# 43 – hier nochmal Einstein … noch immer auf dem Törn

von: Einstein

Hallo treuer Leser, sei erneut herzlich gegrüßt.

Diesmal bin ich sehr optimistisch und sogar ein klein wenig überschwänglich.

Uns dreien – und allen anderen – geht es an Bord des grünen Seglers fein, wir kommen gut voran.
Sind voller Ideen für unser Dreier-Buchprojekt. Yve hat schon die erste Fassung ihres Buches runtergeschrieben – Chapeau!

Es soll schon in diesem Herbst erscheinen. Unter strenger Androhung eines Platzverweises, aktuell ist kein Land in Sicht, verrate ich lieber noch nichts neues.
Yves ‚Rotes Buch‘, das von Tiktak-Omchen, scheint eine Hauptrolle zu bekommen – aber das weißt du ja schon. Was jedoch Yve noch nicht weiß, sie wird wohl noch ein Buch schreiben müssen. FaulenzerInnen dulden Tom und ich im Sabbatical-Jahr nicht, da sind wir zwei uns einig.

Wie wir unterwegs sein werden, steht fest. Wo, ist noch offen. Das müssen wir zu Hause mit unseren Familien beratschlagen. Es läuft auf ein klitzekleines Häuschen an einem abgelegenen Bootssteg hinaus, an dem die Anreise und Törns mit meinem Boot möglich sind.
Tom und ich wollten gern auf ein modernes Hausboot.  Yve legte vehement ihr Veto ein. Sie sagt: Es ist wie in einer Fischkonserve. Wenn draußen kalt, dann drinnen kalt, wenn draußen warm, dann drinnen unerträglich. Selbst wenn ich mein Segelboot mitbringe – wir würden wohl nur dort sein. Es ist aus Holz und würde für drei genügsame Menschen ausreichen. Drei, die ein Jahr darauf Leben und Arbeiten wollen – dafür ist uns unsere Freundschaft zu wertvoll.

Und natürlich werden wir gelegentlich Familienwochen einplanen. Da können alle anreisen und wir haben mal kurz Abwechslung und Abstand zum Geschriebenen, können danach wieder mit frischem Blick einsteigen.

Das klingt alles sehr, sehr fein. Sich mit Freunden in gelebtes Leben eingraben und im besten Fall kommt für jeden ein roter Faden für die nächsten zwanzig Jahre raus. Länger geht nicht. Dann sind wir um die achtzig Jährchen und das ‚Krampfadergeschwader‘ muss endlich die Alpen erkunden – wisst ihr ja auch bereits.

Ahoi Landratte, sei gegrüßt und bleibe Neugierig!
Einstein

Das Segelschulschiff Alexander von Humboldt segelt vor der Insel Gomera im Atlantik.
Foto: Maurizio Gambarini/dpa

# 42 – Einstein hier – es hat geklappt. Erste Meldung vom Segeltörn mit Yve und Tom

von: Einstein

Hallo treuer Leser, sei gegrüßt. Du hast hergefunden – Dank deiner Neugier.
Das freut mich. Neugier ist gut, sie zeigt dir deine Interessen.

Mich wiederum findest du mich hin- und hergerissen vor.
Was soll ich dir schreiben? Eine Nachricht über Yve und Tom?
Nein, nein. Viel lieber schreibe ich dir vom Zauber des Segelns.

Der magische Zauber des Segelns tritt in der Zwischenwelt von Land und Wasser in mich ein. Jedes Mal wieder. Er hat mich als Kind in seinen Bann gezogen, seit ich das erste Mal auf den Masuren ein Segelboot betrat. Obwohl es nicht einmal ablegte, wie mir später erzählt wurde.

Damals betrat ich eine mir völlig neue Welt. Jenseits meiner langen, streng geregelten Tage als Sohn einer Familie ‚von‘ Rang. Schon die aufwändigen Vorbereitungen hatten es in sich und steigerten die Vorfreude von Tag zu Tag. Ich ernte, die Listen mit den einzupackenden Dingen anzulegen und die noch zu besorgenden, die zu erledigenden Dinge und Aufgaben nicht zu vergessen. Wem konnte ich den Hühnerstalldienst anvertrauen? Wer würde am Bach nach Schwemmgut schauen? Was war wichtig mitzunehmen? Und letztendlich das große Finale: Das Packen des Seesacks mit den notwendigen Sachen, die gleich an Bord in der engen Koje verräumt werden mussten.

So auch diesmal: Die wenigen Sachen sind verstaut, der Seesack ist zusammengerollt als Kissen bereit, meine zwei Kaschmirdecken sind als Schlafkokon gefaltet, fertig. Kein Gut zu verwalten, kein Haushalt zu betun, kein vollendet gedeckter Tisch zu jeder Mahlzeit. Jedes Mal erfasst mich dieses Glück der Freiheit ‚von‘ neuem.

In meinem Glücksrausch auf See verrate ich dir das, mir damals den Namen Einstein verleihende, Ereignis. Es ist eng mit dem Segeln verbunden. Und DER Einstein, soll auch ein aktiver Segler und bei Interesse ein guter Beobachter gewesen sein.
Also, ich beobachtete damals während des Einziehens in meine kleine Kajüte, dass die getaktete Zeit einfach so aussetzt. Während sich gleichzeitig der Raum – an sich sehr begrenzt in einer Kajüte – ins Unendliche weitet. Ein absolut unfassbares, unerforschtes Phänomen, bis heute weitgehend unbekannt geblieben. Es gibt nur noch helle und dunkle Tageszeiten, gelegentlich etwas zu tun, in und mit den Elementen – und dem knurrenden Magen. Ich habe meinen Eltern oft davon erzählt, das die Zeit auf dem Boot so anders war, so endlos und doch vergingen die Tage wie im Flug. Ich glaube bis heute, ich konnte mich nicht verständlich machen – zu meinem Leid und Stolz. Sie riefen mich seit dem Einstein. Was die Runde machte und mich bis heute begleitet. Mein Ego fühlte sich damals für lange Zeit – nachdem ich nachgelesen und geforscht hatte, wer DER Einstein war – sehr geschmeichelt.

Beobachten, Bestaunen, die großen Zusammenhänge besser respektieren lernen, das ist bis heute mein wichtigstes Tun an Bord. Während dieser Bootsstunden bin ich am dichtesten bei mir.
Gischt, perlmuttschimmerndes Dunstgewaber, dass sich schlagartig auflöst, oder dichter Nebel werden kann. Sonnenstrahlen, die den Nebel langsam zerteilen, durchdringen. Dann taucht Welt auf, formt sich. Was ist als Erstes zu sehen? Ein Küstenverlauf?  Das Schiff aus dem Radar? Wie sieht es aus?
Oder, im hinzunehmenden Kontrastprogramm: starker Regen, aufkommender Sturm, alle Planungen sind über den Haufen geworfen. Wo ist der sichere Hafen? Wo liegt die Route zum Umfahren des Wetters?

Mit jedem ersten Fußaufsetzen aufs Deck werde ich zum Entdecker der Umgebung und meiner selbst. Hebe den Kopf, schaue in die Weite, die Zeit wird dickflüssig, beginnt still zu stehen. Blickwinkel und Perspektiven bewegen sich, werden schwankend.
Ich bin der der kleine, seine verpflichtungsfreie Zeit genießende Junge auf den Masuren und am Pommerschen Meer. Der das ‚von‘ im Namen hat – und zugleich der bejahrte Mann, der sich dieses Wörtchens entledigt hat und sein eigenes, selbstbestimmtes Leben führt.
Bis heute weiß ich diese erfrischende, für mich einzig wahre und mögliche Art unterwegs zu sein, zu leben, sehr zu schätzen. Selbst die kalten, nassen, dunklen Nächte auf See, ohne das Strahlen und die endlose Weite des Firnaments, tragen diesen Segelzauber tief in sich.

Ich bin gespannt, ob Yve und Tom, ob ihr mir in diese Welt folgen können könnt. Teilen wir mittlerweile schon einige Welten, jeder aus seinen eigenen Universen kommend.

Einen Sport oder Wettkampf gegen die Zeit oder die Elemente können sie jedenfalls nicht draus machen. Da habe ich vorgesorgt. In weiser Voraussicht habe ich den Großsegler mit über einhundert Leuten an Bord gewählt. Hier gibt es nur: Einführung in althergebrachte, klassische Segelroutinen und Einfügen in die Gegebenheiten, statt fix optimierte Grünschnabel-Regatta und Championship-Ambitionen.
Fast möchte ich mir zufrieden auf die Schulter klopfen – aber Schluss für diesmal, aus der Kombüse weht ein lockender Duft herüber.

Ahoi Landratte, drück uns die Daumen für gutes Gelingen!
Du hörst nochmal von mir,
Einstein

Foto: ALEXANDER von HUMBOLDT II

# 41 – Wie geht es mit dem No_Blog 2025 weiter?

Ihr Lieben, die Beschreibung der ‚Jahreskurs-BFK-Monate‘ pausiert, bitte bleibt gleich in den Kursen mit euren Fragen an Ball! Das Jahreskursprogramm 2025 und die Fertigstellung meines Buches brauchen Zeit. Wie es danach 2025 mit dem No_Blog weitergeht?
Ich habe gehört: Einstein, einer der drei Protagonisten im Buch, will nach Ostern 2025 den No_Blog von der Alex_2 aus kapern und Nachrichten absetzten. Was er dort macht? Wo sind Yve und Tom? … Fragen über Fragen, auf die ich derzeit keine Antwort habe. Einfach nach Ostern’25 hier vorbeischauen!

’40 – Jahreskurs BFK* Monat 7: Wo trifft vorn auf Hinten? Gibt es vorn und Hinten?

Nachdem ihr euch gewünscht habt, schneller zur Übungsbeschreibung zu kommen – auch diesmal alles ohne Intro. Bitte aber an die einführenden Worte denken und in sich wirken lassen. Schon geht es los:

Lauft langsam durch den Raum und findet heraus wo in eurem Körper vorn auf hinten trifft.
Beginnt z. B. bei der Hüfte. Beim nächsten Schritt: Darf das Bein vorn in der Hüfte starten?
Oder schiebt gleich der Po von hinten und vorn hat gar keine Chance? Finde es heraus!


Kannst du versuchen das Bein/die Beine so zu setzten, dass vorn führt und hinten folgt?
Wie fühlt sich das dann an? Was verändert sich im Körper?
Hat das mit einem Gefühl von vorn und hinten zu tun? Entsteht vielleicht ein Zentrum?


Was passiert, wenn du einen Schritt rückwärts machst? Führt dann hinten und vorn folgt?
Was passiert in deinem Oberkörper?
Ist der vorn? Oder hinten? Oder rechts vorn, links hinten im Wechsel? Wie ist es?


Was tut dein Kopf? Vorn? Hinten?
Was dein Kinn und was dein Hinterkopf?
Was deine Schultern?


Und was macht das Verbindungsstück – Hals genannt – dazwischen?
Erinnert euch an die Kursstunde – wie verändert sich euer Gang und seien in der Welt?
Was passiert mit Zeit und Tempo – vor allem in deinem Kopf?


Experimentiere bis zur nächsten Stunde gern täglich 5 Minuten.
Zu Hause oder gern auch im Freien – da gibt es große Unterschiede!
Du kannst enorme Fortschritte in Geschmeidigkeit und Entspannung erzielen.

Ich freu mich auf dich in der nächsten Bewegungsforschungskollektiv-Stunde. Bitte denke daran, die Termine aller Klassen sind in nächsten Monat umgebucht! Details siehe: Aktuelles

(c) Grit Silke Thieme