’39 – Jahrenkurs BFK* Monat 6: Kraft und Stabilität von Großzehengrundballen und kleinen Zehen
Nachdem ihr euch gewünscht habt, schneller zur Übungsbeschreibung zu kommen – diesmal alles ohne Intro. Bitte aber an die einführenden Worte denken und in sich wirken lassen. Schon geht es los:
Komme ins Stehen, die Füße hüftschmal auf dem Boden.
Stell dir vor deine Großzehengrundgelenke sinken zwei cm in einen warmen, weichen, stabilen, Boden ein. Stelle dir vor, wie ein Bodenanker deine beiden Großzehengrundgelenke dort hält.
Was hat sich in dir verändert nachdem du die Großzehengrundgelenke im Boden hast einsinken lassen?Was, nachdem du die eingesunkenen Großzehengrundgelenke zusätzlich verankert hast?
Wie fühlt es sich in deinem ganzen Körper an?
Bleibe stehen mit den verankerten Großzehengrundgelenken.
Lasse nun zusätzlich deine kleinen Zehen wie Seitenausleger nach rechts und links in den Boden.
Was ist in einem Fußgewölbe in deinem Fuß passiert?
Was passierte und passiert in deinen Beinen und im Becken Boden?
Könntest du so lange stehen? Fühlt es sich entspannt an?
Wenn nicht, lasse die Muskulatur in Wade und Oberschenkel los.
Beginne nun zu laufen.
Jedes Mal wenn ein Großzehengrundgelenken den Boden berührt lass es einsinken und sich verankern. Beim Abrollen löse den Anker und den Seitableger.
Sobald im anderen Fuß das Großzehengrundgelenk Bodenkontakt hat, einsinken und verankern.
Vergiss bitte auch die seit Ableger, also die kleine Zehe, nicht.
Wie fühlt sich das laufen an?
Wie fühlt sich dein Gang an?
Wie stabil ist ein Gang?
Wie hoch ist ein Kraftaufwand beim laufen?
Gern kannst du diese Art des Stehens und Laufens im Alltag verwenden.
Wer mag, kann natürlich den Raum hinter der Stirn noch mit dazu nehmen.
Viel Vergnügen. Bringt eure Fragen und die Wow-Effekte wie immer zur nächsten Einheit mit!
(c) Grit Silke Thieme